Dienstag, 7. Juni 2016

Die Nachwuchssegler kommen zum „Seemooser Opti-Pokal“ des WYC

Fast 70 junge Teilnehmer erwartet der Württembergische Yacht-Club am Wochenende (11. und 12. Juni) zu seinem „Seemooser Opti-Pokal“ für Segler in der Jüngstenjolle „Optimist“. 47 Kinder und Jugendliche sind für die Gruppe B gemeldet, 20 Jugendliche treten in der leistungsstärkeren Gruppe A an. Jeweils fünf Wettfahrten sind vorgesehen. Die Regatta findet im Rahmen der Friedrichshafener Segelwochen statt.

Der „Optimist“ ist die Jolle für den Segelnachwuchs schlechthin. Tausende von Kindern lernen in der viereckigen, 2,3 Meter langen und 32 Kilogramm leichten Nussschale das Segeln. Während es für die jüngeren der spielerische Einstieg mit der segelnden Seifenkiste in den Regattasport ist, sind die älteren (Höchstalter 14 Jahre zu Beginn der Saison) in der Gruppe A oft schon mit vielen Wassern gewaschen. Das unterschiedliche Leistungsniveau der Opti-Segler spiegelt sich beim WYC auch in zwei unterschiedlichen Regattabahnen für die Gruppen A und B wieder. Wettfahrtleiter werden Conrad Rebholz (der erst Ende Mai Wettfahrtleiter für die Bahn der 2. Bundesliga in Konstanz war) und Felix Diesch sein.

24 Teilnehmer schickt allein der WYC ins Rennen, davon 22 in der Gruppe B. Denn die Jugendabteilung des Clubs ist gerade erst wieder dabei, eine schlagkräftige Truppe mit ganz jungen Seglern aufzubauen.

Bei einer Steuermannsbesprechung am Samstag um zehn Uhr wird den Nachwuchs-Kapitänen aus der Schweiz, Bayern und Baden-Württemberg noch einmal erläutert, was sie auf dem Wasser erwartet – und wie die aktuelle Tageswetterlage aussieht. Um elf Uhr am Samstag soll der erste Start erfolgen. Fünf Wettfahrten sind bis zum Sonntagnachmittag geplant. Ab vier gültigen Rennen wird das jeweils schlechteste Ergebnis gestrichen.

Zu den Favoriten in der Gruppe A zählen Shakira Kastenmüller vom Tergernsee, die vergangenes Jahr auf Rang fünf segelte, sowie Luca Jost und Franziska Nussbaumer (beide vom YC Langenargen), die 2015 noch in der Gruppe B Spitzenplätze belegten.

Das „Optimist-Dinghy“, wie das Boot offiziell heißt, wird zwar von den Kindern alleine gesegelt. Doch der Begleit-Tross ist manchmal zahlreich: Eltern und Trainer kommen in Heerscharen mit zu den Regatten. So wird der Opti-Pokal zum Großkampf-Wochenende für die Gastronomie im neuen Clubhaus in Seemoos – vergangenes Jahr war da ja noch Baustelle.
Bericht: Max Rieger, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit WYC.
Fast 70 Nachwuchssegler kommen am Wochenende mit ihren Optimist-Dinghies zum WYC und segeln um den „Seemooser Opti-Pokal“. Foto: © Tanja Widmer