Montag, 28. August 2017

Wenig Wind und viele Wellen

Bei anfangs ungünstigen Bedingungen konnten beim Onkel-Ernst-Pokal in Konstanz vier saubere Wettfahrten gesegelt werden, alle am Samstag. „Eigentlich wollte ich den Kurs ein wenig länger legen,“ meinte Wettfahrtleiter Alexander Tennigkeit vom Konstanzer Yacht-Club. „Aber dann ist am Samstagmittag der Wind weggegangen, drum habe ich die Luvbahnmarke ein wenig tiefer gelegt.“ Die 14 Lacustre hatten so schöne Kurzbahnen bei Wind von Ost mit einer Wettfahrtdauer von rund einer Stunde, wenn auch bei maximal ein Beaufort die vielen Motorboot und Dampferwellen im Konstanzer Trichter die Schiffe immer wieder ausbremsten und durchschüttelten.

Für die sieben 75er nationalen Kreuzer stand Arbeit an. Die großen, schweren Schiffe mussten auf der kurzen Bahn häufiger wenden und hatten alle Hände voll zu tun bis zur Luvbahnmarke.

Am Sonntagvormittag hatte es anfangs keinen Wind, dann kam ein Ost durch. „Ich habe es probiert und einen Start angeschossen, aber es reichte nicht, ich musste den fünften Lauf wieder abschiessen,“ fasste der Wettfahrtleiter den zweiten Tag zusammen. Aus West drückte ein kleines Gewitter gegen den thermischen Ost. Viele Dreher und große Windlöcher waren die Folge.

Bei den Lacustre siegte Lokalmatador Robert Montau vom Konstanzer Yacht-Club, vor Günter Reisacher vom Segler-Verein Staad und Martin Kühne vom Yacht-Club Arbon.

In der Klasse der 75er siegte Richard Volz vom Yacht-Club Meersburg vor Franz Bachmann vom Segelclub Tribschenhorn und Martin Rösch vom Konstanzer Yacht-Club.
Stephan Frank, Presse Lacustre-Vereinigung Bodensee.

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Die Lacustre beim Start. Foto: © Tennigkeit